blank info

Mittwoch, 23. September 2009

Samstag, 12. September 2009

ITdBF - Internationaler Tag der Bildungsfreiheit die Dritte

Unser Anliegen ist darauf hinzuweisen, wie wichtig die freie Wahl des individuellen Bildungsweges ist und die unterschiedlichen Bildungsalternativen für Kinder und Jugendliche, die es bei uns und in anderen Ländern gibt, bekannt zu machen.Besonders hervorheben wollen wir die Möglichkeiten schulfreier Bildungswege (Home Education, Homeschooling, Unschooling, Freilernen), in Österreich häuslicher Unterricht genannt.

Einen jungen Menschen unterrichten heißt nicht, einen Eimer füllen, sondern ein Feuer entzünden. (Aristoteles)

Programm für Österreich

14. September 19 Uhr: „Bildungsfreiheit“ - Veranstaltung des Instituts für Wertewirtschaft
Sondertermin anläßlich des Internationalen Tags der Bildungsfreiheit: Vorträge von Rahim Taghizadegan, Stefan Sedlaczek, Jakob Steixner und Tina Partsch.

Programm:

Vortrag von Rahim Taghizadegan (Institut für Wertewirtschaft): Die Bildungslüge. Geschichte und Praxis der Intellektuellenherrschaft. Wie "Bildung" zu einem Kult umfunktioniert wurde, der zu Produktion und Aufrechterhaltung von Illusionen dient.

Vortrag von Jakob Steixner: Er ging selbst nie zur Schule, maturierte und studiert heute Sprachwissenschaft an der Universität Wien. Er spricht über seine Erfahrungen mit häuslichem Unterricht und Vor- wie Nachteile hinsichtlich des weiteren Bildungswegs und präsentiert seine Ansichten zu Problemen und Herausforderungen des Bildungssystems in unserer Gesellschaft.

Vortrag von Stefan Sedlaczek (Institut für Wertewirtschaft): Die Verfolgung von Bildungsalternativen im deutschsprachigen Raum - Entwicklungen, Möglichkeiten, Motive.

Vortrag von Tina Partsch: engagierte Freilerner-Mutter aus Wien, unterstützt mehrere Familien auf dem Weg zum häuslichen Unterricht. Sie erzählt von der Motivation der Familien, Schwierigkeiten im Umgang mit den Behörden und den Erfolgserlebnissen der Kinder. Außerdem stellt sie ihr zukünftiges Beratungs- und Informationsangebot für interessierte Familien vor.

Organisation: Anja Krohmer (Die Freilerner, Institut für Wertewirtschaft) Für Familien, die für die Bildung ihrer Kinder die Verantwortung bzw. die Kosten selbst tragen, vergünstigter Eintritt von nur 5 € (freier Eintritt für Kinder, Getränke und Imbiß enthalten).Kinder sind herzlich willkommen und zu einem "Tauschkreis aus dem Schuhkarton" eingeladen. Jedes Kind kann einen Schuhkarton voller Dinge mitbringen, die es gern bei anderen Kindern gegen eine Figur/Büchlein/Spielzeug/Spiel... aus deren Schuhkarton eintauschen mag.Um Anmeldung wird gebeten.

Ort: Institut für Wertewirtschaft, Landstraßer Gürtel 3/4, 1030 Wien Termin: Montag, 14.09.2009 19:00 Uhr


15. September „Familientag“ - organisiert vom Familiennetzwerk „Die Freilerner!“ Freilerner-Familien verbringen den Tag miteinander in Wien. Spielplatz, Museum, Theater, gemütliche Kaffeerunde - alles ist möglich! Nutzen Sie die Gelegenheit, Freilerner, Freilehrer und Engagierte für die Bildungsfreiheit kennenzulernen. Details werden rechtzeitig an dieser Stelle bekanntgegeben.


16. September 19 Uhr: „Ich ging nie zur Schule“ - Vortrag von André Stern Ort und Veranstalter: Verein Lebensräume für Menschen; Breite Gasse 11, Erdgeschoß, 1070 Wien

André Stern wurde 1971 in Paris als Sohn des Forschers und Pädagogen Arno Stern geboren. Er wirkt heute als Komponist und Konzert-Gitarrenbaumeister, unterrichtet Musik nach einer selbst entwickelten physiologischen Pädagogik, hält Vorträge und befasst sich intensiv mit Informatik, spricht fünf Sprachen fließend, leitet ein Theater, ist Journalist. ... und André Stern ist nie zur Schule gegangen. Wegen geringer Platzkapazität nur mit Voranmeldung unter: gbm@lebensraeume-fuer-menschen.org


19. September 9-17 Uhr: „Der Malort, das Malspiel und die Formulation“ - Seminar mit Arno Stern Ort: Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule in Andorf/ Oberösterreich, Rathausstraße 16

Jeder Mensch trägt in sich die Fähigkeit zur freien, spontanen Äußerung. Heute ist diese Fähigkeit oftmals verschüttet. Es bedarf besonderer Umstände, die den ungehemmten freien Ausdruck ermöglichen. Der Malort erfüllt die besonderen Voraussetzungen, welche das Zustandekommen der natürlichen Spur gewährleisten. Hier ist der Ort, wo sich die schöpferischen Kräfte entfalten können. Nähere Informationen und Anmeldung beim Veranstalter: FIM Schärding: 07712/7118 oder fim.schaerding@shv-schaerding.at Die Aktionen zum Internationalen Tag der Bildungsfreiheit werden in Österreich vom Familiennetzwerk „Die Freilerner!“ koordiniert. Für genauere Informationen und weitere Ideen einfach eine kurze Mail.

Donnerstag, 10. September 2009

Kurzes Update

Nach sehr langer Sendepause wieder ein Lebenszeichen.
Es hat sich im Jahr 2009 einiges getan, und tut sich immer noch.

Derzeit gehen wir alle drei in die Schule, die Mädels in eine private ohne Öffentlichkeitsrecht, sind also wieder zum häuslichen Unterricht abgemeldet und machen die Prüfungen. Und ich mache einen Lehrgang, "Visuelle Kommunikation", mit Schwerpunkt Österreichische Gebärdensprache (ÖGS).

Ist nach der langen Zeit des unverplanten, spontanen Lebens eigentlich wieder recht spannend.

Sonst wohnen wir derzeit wieder zu dritt in einer kleinen Wohnung, und haben recht oft Besuch.

In der Familie gab es einige Veränderungen, an die wir uns langsam gewöhnen bzw. herausfinden, wie wir dazu stehen.

Also, derzeit keine Freilernhaltung, wenn wir auch überwiegend gerne und somit freiwillig in unseren Bildungsstätten sind, denn bei den Mädels geht's recht menschlich zu, und mich interessiert meine neue Sprache sehr.

Freitag, 16. Jänner 2009

Bruder Jakob - Sprachspiele - Wiegenlied

Heute hatten wir wieder unseren Russisch-Treff, und ich war so in Fahrt, dass ich vorher und nachher mit den Mädels nur Russisch geredet habe. Sogar wenn Mal eine Erklärung auf Deutsch nötig war, konnte ich ohne weiteres danach wieder auf Russisch weitermachen, ohne viel darüber nachzudenken.

Abends zu Hause habe ich ihnen (und dem Opa) Grimms Märchen vorgelesen, und zuerst wollten sie gar nicht zuhören, weil Russisch, aber dann haben sie gemerkt, dass sie doch einiges verstehen, u.a. weil sie die Märchen kennen, und später wollten sie mehr und mehr hören.

Schließlich durfte ich doch das Licht abdrehen, und sie verlangten nach Wiegenliedern. Nachdem mein begrenztes Repertoire erschöpft war, stimmte Jenny "Bruder Jakob" an, was drohte, uns wieder aufzuwecken. Also überlegte ich mir zum Einschlafen taugliche Versionen (Deutsch, Englisch, Französisch, Chinesisch, Russisch).

Tochter [Name] /Liebe [Name],
Schläfst du schon?
Zählst du nicht die Schafe?
Eins, zwei, drei.

Are you sleeping,
Daughter [name] / My dear [name],
Evening stars are twinkling,
One two three.

Ma fille [nom] / Ma chère [nom],
Dormes-tu,
Regarde les etôiles,
Un(e), deux, trois.

Haizi [mingzi] / Wo de haizi,
Hao hao [sleep] / Hen hao [sleep],
Shenme, shenme shihou,
Yi er san.

Дочка (имя),
Ты не спишь,
Звёздочки мелькают,
Раз, два, три.

Samstag, 6. Dezember 2008

Unser Mozart

Nun, in Wien ist Mozart in Form von Souvenirs und ähnlichem gut vertreten. Und ich spiele seit längerem eins seiner einfacheren Stück auf dem Klavier. Somit war er wohl hier und da Thema bei uns.

Vor einigen Monaten begann Betty, eine Melodie zu singen/summen, die sie beim TV schauen, "Kleine Einsteins", bei einer Freundin aufgeschnappt hatte. Ich bemühte YouTube auf gut Glück, denn ich wußte, dass es etwas sehr Bekanntes war, aber was oder von wem...?

Nach einigen Hörproben stellte es sich als Mozart heraus, und mittlerweile sang sie es mit einer (anderen) Freundin im Duett. Außerdem entdeckte ich das Stück auf einer der wenigen Klassik-CDs, die es vom Keller in unser Zimmer geschafft hatten, und so spielten wir es, bis Jenny protestierte.

Mit letzterer Freundin und ihrer Mama gingen wir zu einem der zahlreichen Wiener Weihnachtsmärkte, um gezielt der Gruppe "MoZuluArt" zu lauschen. Zulu-Gesänge zu Mozart-Musik, Afrika vereint mit Europa, was brauchen wir mehr?!

(Hinter dem Lautsprecher verbirgt sich der Mozart-spielende Keyboarder der Gruppe, und die Sänger tanzten zeitweise und einer holte hier und da die Trommel hervor.)

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Nachmittägliches Eislaufen

Unser erstes Eislaufen heuer, mit Freunden (Mama, Tochter, 4, und Sohn, 2) in Schwechat.

Kaum hatten wir das Eis betreten, mussten wir auch schon wieder runter, weil es geglättet werden sollte. Also machten wirs uns gemütlich und sahen zu...


Er wird mit zwei Jahren noch gestillt und ist hier gerade aufm Weg zum Klo. Und ist (laut seiner Mama) immer sehr entspannt, wenn wir da sind. Was für ein Kompliment!


Wir fuhren in allen möglichen Kombinationen, zB so:


Diese Beleuchtung kannten wir noch gar nicht aus den Vorjahren, waren wohl nie im Dunkeln dort. Sie inspirierte Jenny, es mal ohne Hilfsmittel oder -personen zu versuchen.

Samstag, 29. November 2008

Russisch in vielen Formen

Die letzten zwei Wochen ergab sich bei uns eine Art Russisch-Schwerpunkt, denn erstens haben wir es endlich ins Russische Kulturinstitut geschafft, und zweitens hatten wir unseren ersten Russisch-Treff.

Im RKI haben wir nun schon zwei Konzerte besucht, eines einer Folkloregruppe, diesmal zum Thema Kosaken, und ein klassisches, mit diversen Instrumenten und Musikern (der jüngste war 12 Jahre alt) und sogar Sängern. (Und ja, Jenny tut sich noch etwas schwer, durchzusitzen, weshalb sie ein Mal Gameboy ohne Ton gespielt hat, und das andere Mal wir uns alle drei einen Auftritt lang vor dem Konzertsaal bewegt haben.)

Und wir waren auch in der Bibliothek, durften uns, da zu dritt, sogar ein Buch mehr mitnehmen. Jetzt lese ich also, was L. N. Tolstoi zu Bildung und Schule zu sagen hatte, und lese den Mädels hier und da was auf Russisch vor, wobei sie klagen, kaum was zu verstehen. Macht nichts, kommt schon noch, ich kenne ja selbst nicht alle Wörter in den (Kinder-)Büchern.

Ja, und dann war da noch der Russisch-Treff. Ich hatte mal bei TanteM vorgefühlt, ob sie Interesse hätte, und so trafen wir uns endlich bei ihr, um miteinander Russisch zu reden. Da wir nun schon seit 15 Jehren Deutsch miteinander reden, war es etwas eigenartig, aber es ging sehr gut, und wir hatten zum Glück ein Wörterbuch bei der Hand. Die Kinder, Betty, Jenny und Cousinchen, konnten natürlich reden, wie sie wollten, also Deutsch (wobei Cousinchen mit ihren 2 Jahren auch gerne mischt). Und TanteM redet mit meinen Kindern sonst auch Deutsch, und nun gabs einige Stunden, in denen die super coole Tante "ganz russisch" war.

Und wir haben bereits weitere Interessenten im Familien- und Freundeskreis. Und wir haben Interessenten für das gleiche auf Englisch (FreundinS und Familie).