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Freitag, 5. Jänner 2007

Warum meine Hände schmerzen!

Weil ich vor etwa 24 Stunden mehrere Stunden lang gehäckelt habe (siehe Hundedecke).

Weil ich ein Stück vom Blatt auf der Gitarre gespielt habe. Zum allerersten Mal. Kenne sonst nur einige Griffe (Akkorde). Das hier waren einzelne Noten. Lesen kann ich sie noch aus Klavierzeiten, aber auf der Gitarre muß ich immer wieder neu abzählen. Die Saitenamen kenne ich von einigen Gitarrestunden vor zehn Jahren her. Habe mir ein Stück ausgesucht, das mir machbar erschien. Und es war tatsächlich eine gute Wahl. Beim ersten Anlauf kam ich bis zur dritten Zeile. Dann haben die Mädels darauf gespielt. Sie waren es übrigens, die die Gitarre überhaupt erst rausgeholt haben. Beim zweiten Mal spielte ich das ganze Stück, ein A4-Blatt lang. Juhuuu!

Weil ich unter die Blogger gegangen bin und es viel zu erzählen, also zu tippen, gibt. Ich sollte die englische Version etwas aktualisieren, bevor ich hier noch mehr schreibe...

Donnerstag, 4. Jänner 2007

Was sonst noch so los war...

Wir haben gestern diese hier gemacht, Betty's im Vordergrund, meiner hinten.


Vor etwa zwei Monaten waren Betty und ich in einer Schule, am Tag der offenen Tür. Und da haben wir einer 2.Klasse bei der Herstellung solcher Wuschel zugeschaut. Jetzt sind sie mir wieder eingefallen, also habe ich gestern ein Stück Karton genommen, und einfach angefangen. Die Mädels wollten dann auch mitmachen, und Betty wußte ja schon, was es werden soll. Ich habe ihr erst beim abschließenden Durchschneiden der Fäden (dauerte ihr zu lange) und beim Zusammenbinden geholfen, auf ihren Wunsch hin. Ich war ehrlich gesagt überrascht, dass nicht mehr Hilfe nötig war (zum Glück habe ich mich zurückgehalten, bzw war ich selbst zu beschäftigt, um mich einzumischen). Sie hat ihren Karton (zwei Kreise gleicher Größe mit Loch in der Mitte) selbst ausgeschnitten, und eine eigene Technik (Aneinanderbinden) für die Fixierung der einzelnen Fäden entwickelt. In der Schule wär dafür kein Platz...
Jenny hat sich auch Stücke (in U-Form) zurechtgeschnitten und mit Wolle umwickelt.

Was war da noch...?
Die Butterkekse, immer wieder ein Hit. Es war ihre Idee. Also habe ich mich an die Teigherrstellung gemacht. Haben zusammen den Küchentisch leergeraümt. Betty hat ihn eingemehlt. Den Teigroller hergerichtet. Ich habe den Teig ausgerollt. Haben alle zusammen die Ausstechformen abgespült. Ich habe das Backblech hergerichtet und zum Tisch gebracht. Den Backofen aufgedreht. Und mich dann zurückgezogen.
Zuerst haben sie ausgestochen. Dann waren keine größeren Flächen mehr da, also hat Betty neu ausgerollt. Anscheinend hat da der Teig aber zu sehr am Tisch geklebt, also haben sie die restlichen Kekse mit der Hand geformt. Betty hat auch ein Gesicht gemacht und es mit gezeigt (Haare, Augen,...). Und plötzlich war der Tisch verlassen. Also habe ich die restlichen Kekse auf's Blech getan, und ab in den Herd. Habe die ausgestochenen dünnen Kekse herausgeholt, die bergförmigen drinnen gelassen. Weshalb erstere auch schnell gegessen waren. Die Berge haben ihnen nicht geschmeckt, sehr zu meiner Freude. Sonst wär's da wohl auch zu spät zum Fotografieren und Essen gewesen. Hier sind sie:


Solche Kekse haben wir zum allerersten Mal gemacht!

Übrigens, sie sind dann zum Tisch zurückgekehrt, und haben selbst Teig gemacht. Betty hat mir aufgezählt, was sie alles reingetan hatte - Mehl, Wasser, Butter,... Würde hier gerne ein Foto des (noch immer wilden) Tisches reinstellen, aber meine Kamera ist stromkabeltechnisch an den Computer gebunden.

Hunde die Zweite

Betty's Begeisterung für die zwei Hunde hielt nicht ganz so lange an. Nachdem die Köpfe einige Male abgefallen waren und sie den geringen Kuschelfaktor erkannt hatte, fragte sie mich, ob man sie noch zurückgeben könne. Soweit kam's dann aber nicht, denn Jenny wollte, wie so oft, genau die gleichen wie ihre Schwester kaufen. Da erzählte ich ihnen von Gebrauchtwaren, und schlug ihnen ein internes Geschäft vor. Betty wollte einen für ein Papiergeld (5 Euro) verkaufen, also erinnerte ich sie daran, dass sie nur etwas mehr für zwei bezahlt hatte, und ihre Ware ja nicht mehr neu sei. Sie einigten sich dann auf einen Schein für beide, und Jenny bekam sogar noch etwas Rückgeld (einige Cent-Münzen, bei uns auch als Sparschweinfutter bekannt).

Später im Geschäft, einem Diskonter, kaufte Betty sich dann einen Plüschhund inklusive Hundehüttenschachtel, denn sie schon länger haben wollte, und der nun verbilligt war. Genau wie eine Tasche zum selbst verzieren, mit Zubehör. Zuhause packten sie's recht bald aus, und machten sich auf dem Sofa an die Arbeit. Worauf ich sie bat, das ganze in ihr Zimmer auf den Basteltisch zu verlegen, und ihnen beim Freiräumen half.
Jenny investierte ihr Geld übrigens (wieder) in Cola, Eistee und Schnitten. Wir hatten alle was davon, denn sie teilt es gerne, bietet einem sogar selbst etwas an.

Also, hier nun die Hunde, mit einer Decke, die ich gestern auf Jenny's Wunsch hin gehäckelt habe.


Und hier die Tasche.


Montag, 1. Jänner 2007

Wintergarten

Das ist unser Wintergarten. Links sind Paprikapflanzen, gepflanzt am 29.11.2006. Sind ziemlich schnell aufgegangen, und wohl reif für eine Trennung. Rechts sind ein Apfel- und ein Zitronenbaum. Die Zitrone haben wir am 27.11.2006 eingepflanzt, und einer von 6 Kernen hat's geschafft. Die Apfelkerne kamen später dazu, und auch da hat sich nur einer an die Erdoberfläche getraut. Interessanterweise beide in Betty's Topf, obwohl wir alle gleichzeitig und die gleichen Samen eingepflanzt haben. Nein, nicht ganz, ich hatte noch Birne, aber die ist nichts geworden.

Hier der Paprika in Nahaufnahme, werde mal googeln, wie's weiter gehen soll. Es gibt da tolle Foren, in denen man sich informieren kann, wir sind ja nicht die einzigen, die Kerne von gegessenem Obst und Gemüse auf diese Weise verwerten! Kann ich nur empfehlen - in die Erde stecken, gießen, warm halten, und staunen. Wann beobachtet man schon so genau, wie ein Obstbaum entsteht?

Das sind die (ältere und kleinere) Zitrone links, und der Apfel rechts. Der Apfel kriegt schon das zweite Blattpaar, also das erste echte, eben nicht die Keimblätter. Die Zitrone läßt sich mehr Zeit. Momentan kümmere eigentlich nur ich mich um die Botanik, also gießen, tagsüber zum Fenster stellen, abends unter die warme Küchenlampe. Wenn sich etwas tut, das ich aufregend finde, zeige ich es den Mädels.