Kurz nach dem Aufstehen am späten Vormittag zogen die Mädels los, um eine 10-jährige Freundin aus der Nachbarschaft zum Spielen zu holen. Sie hatte ihnen bereits gestern erzählt, das heute schulfrei sein würde. Und so veranstalteten sie auf dem Spielplatz ein Picknick in der Sonne, auf dem Dach des Spielhäuschens. Sie hatten ihre Ruhe, bis noch ein Mädchen raus kam und an der Idylle teilhaben wollte. Also kamen sie zu uns nach Hause, spielten oben Barbie und im Keller Verstecken. Ich durfte sogar ein Mal suchen.
Dann rief mich eine Freundin an, und wir verabredeten uns zum Eisessen und andere Spielplätze erkunden. Die erste Freundin durfte mit Erlaubnis ihrer Eltern auch mit, und wir verbrachten zwei schöne, süße, pickige, sandige und nasse Stunden zusammen. Jenny spielte mit der 10-jährigen, Betty mit der 3-jährigen, und der 1-jährige Bruder und wir Mamas gatschten auch mit.
Jenny (5) mit Freundin (10):
Matschen und Gatschen:
Betty (7) mit Freundin (3):
Dann kehrten wir nach Hause zurück, und ich wollte noch schnell einkaufen, Jenny aber nicht. Ich war der Meinung, dass sie um die Zeit, 18.30, niemanden mehr zum Besuchen finden würde, aber ich irrte mich! Und so beschlossen dann beide, bei zwei weiteren Freundinnen, 4 und 2 Jahre alt, zu bleiben, wo auch ein gemeinsamer Freund, 5 Jahre alt, war.
Ich setzte mich zwischendurch noch zu einigen Nachbarn am Spielplatz dazu, und es wurde ein akutes Problem besprochen, der respektlose Umgang einiger (neuer) Nachbarn mit ihren und anderen Kindern, und die allgemeine schlechte Stimmung und Spaltung am Spielplatz.
Dann fragte mit Jenny nach den Marshmellows, die ich leider vergessen hatte, und so machten wir noch einen Bus-Ausflug zur Tankstelle.
Bettys Accessoire, eine Springschnur...
...auch zum Ziehen der müden Schwester geeignet.
Der Abschluß des Tages war dann ein gegen 22 Uhr entzündetes Lagerfeuer im Garten, um die Süßspeise zu grillen. Opa kam kurz dazu und half uns mit dem Feuerholz. Und ich stellte außerdem fest, dass ich schon viele Feuer erhalten, aber noch keine entfacht hatte!
Freitag, 9. Mai 2008
Club 2 - Tatort Familie
Habe eben zufällig folgende Sendung auf 3sat gesehen:
Abgesehen von der Relevanz des Grundthemas fand ich die Diskussion insgesamt sehr interessant und stimmig. Es fielen oft Worte wie Respekt, Grenzen der Anderen respektieren, Eltern-Kind- und Geschlechterbeziehungen, Machtverhältnisse, ansetzen bei Staat oder Familie, Familien unterstützen, zu strikte Trennung von Arbeit und Familie,...
Da ich die thematisch ähnliche Diskussionen in Deutschland am Rande mitverfolge (Tendenz zum Überwachungsstaat), bin ich nun sehr positiv überrascht von der österreichischen Sicht der Dinge, wobei mir klar ist, dass die anwesende Runde (leider) nicht die Meinung des ganzen Landes repräsentiert.
Jedenfalls, ich habe herausgehört, dass
1) die Familien unterstützt und gestärkt werden sollen.
2) Kinder die Arbeitswelt der Eltern kennen lernen sollen.
3) Kommunikation und einander wahrnehmen wichtig sind.
4) Männer und Buben neue Bereiche für sich erschließen können sollen.
Aus meiner Sicht alles sehr gut mit freiem Lernen und häuslichem Unterricht vereinbar!
Club 2
Tatort Familie
(Erstsendung 7.5.2008)
"Club 2", das Talk-Format des ORF, hinterfragt vorgefertigte und dominierende Meinungen und Klischees. Diskutiert werden gesellschaftspolitische Themen ohne Tabus - mit Open End. Zu jeder Sendung sind zirka sechs Gäste geladen, die etwas zu sagen haben.
Mehr als die Hälfte aller sexuellen Missbrauchshandlungen findet im engen Kreis der Familie statt. Die Autorität und Überlegenheit der Erwachsenen, das Verfügungsrecht über die Kinder, deren Abhängigkeit und die Abgeschlossenheit der Familie nach außen erleichtern Missbrauch und Gewalt gegenüber Kindern. Auch die Verheimlichung fällt leichter als bei außenstehenden Sexualverbrechern, denn noch immer gilt im Volksmund: „Eine Familienangelegenheit, da mischen wir uns nicht ein.“ Was kann man zur Vorbeugung tun? Welche Rolle spielen Erzieher, Ärzte, Pädagogen und Behörden?
Tatort Familie
(Erstsendung 7.5.2008)
"Club 2", das Talk-Format des ORF, hinterfragt vorgefertigte und dominierende Meinungen und Klischees. Diskutiert werden gesellschaftspolitische Themen ohne Tabus - mit Open End. Zu jeder Sendung sind zirka sechs Gäste geladen, die etwas zu sagen haben.
Mehr als die Hälfte aller sexuellen Missbrauchshandlungen findet im engen Kreis der Familie statt. Die Autorität und Überlegenheit der Erwachsenen, das Verfügungsrecht über die Kinder, deren Abhängigkeit und die Abgeschlossenheit der Familie nach außen erleichtern Missbrauch und Gewalt gegenüber Kindern. Auch die Verheimlichung fällt leichter als bei außenstehenden Sexualverbrechern, denn noch immer gilt im Volksmund: „Eine Familienangelegenheit, da mischen wir uns nicht ein.“ Was kann man zur Vorbeugung tun? Welche Rolle spielen Erzieher, Ärzte, Pädagogen und Behörden?
Abgesehen von der Relevanz des Grundthemas fand ich die Diskussion insgesamt sehr interessant und stimmig. Es fielen oft Worte wie Respekt, Grenzen der Anderen respektieren, Eltern-Kind- und Geschlechterbeziehungen, Machtverhältnisse, ansetzen bei Staat oder Familie, Familien unterstützen, zu strikte Trennung von Arbeit und Familie,...
Da ich die thematisch ähnliche Diskussionen in Deutschland am Rande mitverfolge (Tendenz zum Überwachungsstaat), bin ich nun sehr positiv überrascht von der österreichischen Sicht der Dinge, wobei mir klar ist, dass die anwesende Runde (leider) nicht die Meinung des ganzen Landes repräsentiert.
Jedenfalls, ich habe herausgehört, dass
1) die Familien unterstützt und gestärkt werden sollen.
2) Kinder die Arbeitswelt der Eltern kennen lernen sollen.
3) Kommunikation und einander wahrnehmen wichtig sind.
4) Männer und Buben neue Bereiche für sich erschließen können sollen.
Aus meiner Sicht alles sehr gut mit freiem Lernen und häuslichem Unterricht vereinbar!
Montag, 5. Mai 2008
Pfützen-Spaß
Wollten am Abend noch schnell einkaufen, also rauf auf die Roller und los. Vor dem Geschäft war dann so eine Pfütze, fast schon ein See. Natürlich wollten sie durchfahren. Nur reichte Betty's Schwung nicht, und sie mußte ins Wasser steigen. Das war der Anfang von... jeder Menge Spaß!
Ein Genieß-Wettrennen, schön laaangsaaam....
Danach haben sich die Mädels in der Badewanne aufgewärmt, und auch Jenny's Blinkschuhe haben sich wieder erholt.
Neue Einteilung (Tags)
Die "Einteilung in Schulfächer" nehme ich hiermit zurück, sie entspricht einfach sowas von überhaupt nicht unserem (Er-)Leben. Werde jetzt wieder zu passenderen Tags/Stichwörtern übergehen, und die "Schulfächer" ganz ersetzen. Dieses Blog soll ja unsere Realität wiedergeben. Wobei ich dennoch hin und wieder ins "Educationese" verfallen könnte, einfach so zum Spaß...
Sonntag, 4. Mai 2008
Satdt.Fest.Wien 2
Wien erforschen. 25 Jahre Stadt.Fest.Wien
Impressionen vom Sonntag Nachmittag:
Melk die Kuh.
Kräutersalz
Kekese "backen" (in diesem Fall ausstechen und fertige mitnehmen)
Kutschen in Regenmontur
Blasmusik
Karussel
Breakdancer (ja, diesmal waren auch zwei Kinder mit)
"El Diabolo" (ein Schulkritiker, hat selbst 16 Jahre Schule und Uni hinter sich)
Statue - später hat Jenny beim Anblick einer Frau mit Kinderwagen gedacht, sie sei eine Statue, denn sie ist interessant dagestanden und hat sich nicht gerührt.
Münzprägung für den Stephansdom
"Mama, was ist das?" (Orgel im Stephansdom)
Jonglier-Wasserbomben
Und danach war Onkel Junior, der ja vor wenigen Wochen ausgezogen ist, bei uns zu Besuch. Während dem Sachen im Keller suchen, die er noch mitnehmen wollte, hat er Zeit gefunden, den Mädels ein Märchen (Goldlöckchen) vorzulesen. Und natürlich haben sie ihm geholfen, alles ins Auto zu verladen.
Impressionen vom Sonntag Nachmittag:
Melk die Kuh.
Kräutersalz
Kekese "backen" (in diesem Fall ausstechen und fertige mitnehmen)
Kutschen in Regenmontur
Blasmusik
Karussel
Breakdancer (ja, diesmal waren auch zwei Kinder mit)
"El Diabolo" (ein Schulkritiker, hat selbst 16 Jahre Schule und Uni hinter sich)
Statue - später hat Jenny beim Anblick einer Frau mit Kinderwagen gedacht, sie sei eine Statue, denn sie ist interessant dagestanden und hat sich nicht gerührt.
Münzprägung für den Stephansdom
"Mama, was ist das?" (Orgel im Stephansdom)
Jonglier-Wasserbomben
Und danach war Onkel Junior, der ja vor wenigen Wochen ausgezogen ist, bei uns zu Besuch. Während dem Sachen im Keller suchen, die er noch mitnehmen wollte, hat er Zeit gefunden, den Mädels ein Märchen (Goldlöckchen) vorzulesen. Und natürlich haben sie ihm geholfen, alles ins Auto zu verladen.
Samstag, 3. Mai 2008
Satdt.Fest.Wien 1
Impressionen vom Samstag Abend:
Vier gewinnt, sie haben Muster gemacht.
Nutztier-Quiz mit Mama als Vorleserin.
Streichorchster und Pianist, später auch einzeln.
Fangen spielen zu Nena-Klängen (sie hat sogar ein "So stelle ich mir Schule vor"-Lied gesungen!) im Dunkeln in der feuchten, also rutschigen Wiese.
Wir waren zwar erst ziemlich spät dort, und waren schon etwas müde vom Tennis spielen, aber es hat sich dennoch voll ausgezahlt!
Vier gewinnt, sie haben Muster gemacht.
Nutztier-Quiz mit Mama als Vorleserin.
Streichorchster und Pianist, später auch einzeln.
Fangen spielen zu Nena-Klängen (sie hat sogar ein "So stelle ich mir Schule vor"-Lied gesungen!) im Dunkeln in der feuchten, also rutschigen Wiese.
Wir waren zwar erst ziemlich spät dort, und waren schon etwas müde vom Tennis spielen, aber es hat sich dennoch voll ausgezahlt!
Tennis-Premiere
Wir waren Tennis spielen, auf einem Tennis-Event für die ganze Familie. Und wir haben tatsächlich einen großen Teil der Familie mobilisieren können - Tante und Cousine, Oma und Opa, und natürlich wir drei.
Alle haben erstmals oder nach langer Zeit wieder einen Schläger in der Hand gehabt, und Opa und ich haben sogar an einem Mannschaftsturnier teilgenommen (meine ersten zwei Tennis-Matches, ein Einzel und ein Doppel, jeweils bis fünf Punkte).
Danach haben wir noch alle zusammen auf Oma's Einladung hin chinesisch gegessen.
Alle haben erstmals oder nach langer Zeit wieder einen Schläger in der Hand gehabt, und Opa und ich haben sogar an einem Mannschaftsturnier teilgenommen (meine ersten zwei Tennis-Matches, ein Einzel und ein Doppel, jeweils bis fünf Punkte).
Danach haben wir noch alle zusammen auf Oma's Einladung hin chinesisch gegessen.
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